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Ein großes Aufgebot an Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen engagiert sich für Frieden und Gerechtigkeit
Nur wer selbst dabei ist oder schon dabei war, kann ermessen, wie viele Hirne denken und planen, wie viele Beine laufen, Hände sich regen und Stimmbänder in Aktion treten müssen, damit die Spaichinger Sternsingeraktion über die Bühne, sprich, über die Straßen und durch die Häuser gehen kann. Es braucht Näherinnen, die reparaturbedürftige Gewänder instand setzen, Musiker, die mit den neuen und schon erfahrenen Sternsingern die Lieder einstudieren, Menschen, die einkaufen und den Saal des Gemeindehauses in eine große Umkleidekabine, ein Schminkstudio und ein Organisationszentrum verwandeln, die Gruppen an vier Nachmittagen durch Wind und Wetter begleiten, die Fäden der Organisation in der Hand halten und nicht zuletzt viele Sängerinnen und Sänger.
15 Gruppen machten sich ab dem 2. Januar an vier Nachmittagen, von einem Erwachsenen begleitet, auf den Weg, um den Segen des Mensch gewordenen Gottes in die Häuser zu tragen und Geld für die Betreuung und Bildung von Kindern zu sammeln, für Kinder, die in unvorstellbarer Armut leben, oft von Kriegsereignissen an Leib und Seele traumatisiert sind. 55 Kinder und Jugendliche waren bereit, die strapaziöse Sternsingerarbeit zu schultern. Etwa 80 Sänger, d.h. mindestens 20 Gruppen wären notwendig, wollte man alle Spaichinger Häuser und Wohnungen besuchen, um den Bewohnern die frohe Botschaft von Weihnachten zu überbringen. Die bewundernswerte Motivation, Disziplin und Ausdauer der jungen Sängerinnen und Sänger verdienen höchste Anerkennung. Sie leisten jedes Jahr Schwerarbeit für eine gute Sache.
Der derzeitige Spendenbetrag beläuft sich auf 24.550 Euro. Diese Summe geht an das Sternsingerwerk nach Aachen. Von dort erhält der Missionsorden der Claretiner zur Unterstützung und Förderung der genannten Projekte in der Dritten Welt das Geld. Einen erheblichen Beitrag zum Spendenergebnis trug die Gregorianikschola bei. Ihr Einsatz am 6. Januar begann bereits um 9.00 Uhr in der Hofener Kirche und dauerte bis in die Abendstunden hinein.
Die Sternsingeraktion endete am 6. Januar, dem Dreikönigstag. Nach einem Familiengottesdienst, bei dem alle Kinder und Jugendlichen als Sternsinger mitgewirkt hatten, gab es ein wohlverdientes, deftiges Mittagessen, zubereitet und serviert vom Frauenkreis 1. Vor dem Essen sind besonders fleißige Sternsinger für mehrjährigen Einsatz geehrt worden. Mit einer Urkunde und einem kleinen Geschenkt wurden ausgezeichnet:
Mit großer Dankbarkeit können alle Beteiligten auf die gelungene Friedensaktion zurückblicken, getragen von der Hoffnung, für die Aktion im Januar 2020 mit 20 Gruppen antreten zu können.
PS: Wer von den Sternsingern zu Hause nicht angetroffen wurde und mit seinem Beitrag das Ergebnis noch aufbessern möchte, kann seine Spende in den kommenden Tagen und Wochen gerne im Katholischen Pfarramt abgeben und einen Türaufkleber mit dem Segensspruch abholen.
Franz Arnold