Christentum und Islam
12.03.2019
19.30 Uhr
Gottes- und Menschenbild
in Christentum und Islam
Im Christentum wie im Islam spielt das Gottesbild
eine entscheidende Rolle für das Menschenbild – und
umgekehrt. Reden wir von einem barmherzigen Gott
und somit von Nächstenliebe, oder reden wir von einem
strafenden Gott, der ständig mit der Hölle droht? Die
Sicht des Zweiten Vatikanischen Konzils auf den Islam
und die erste Sure im Koran stimmen im Grundlegenden
überein: Christen und Muslime glauben an einen barmherzigen
Gott, Schöpfer und Erhalter der Welt, der die
Allmacht über alles besitzt. Sein Wille geschieht und wird
geschehen. Sure 112/2 und Kol 1,15 offenbaren hingegen
die Unterschiede: In Sure 112 steht, dass „niemand Ihm
jemals gleich“ ist. Für die Christen aber ist Jesus Christus
„das Bild des unsichtbaren Gottes“ (Kol 1,15). Dieser
Unterschied macht die Frage unumgänglich, ob Christen
und Muslime wirklich an denselben Gott glauben und
welche Konsequenzen sich daraus für das Menschenbild
ergeben.
Die Tübinger Theologen Prof. Dr. Bernd Jochen Hilberath,
katholisch-theologische Fakultät, und Dr. Mahmoud
Abdallah, Zentrum für Islamische Theologie, möchten über
dieses Thema informieren und dialogisch diskutieren.
Termin: Dienstag., 12.03.2019, 19.30 Uhr
Ort: Edith-Stein-Haus
Angerstr. 7, Spaichingen
Veranstalter: keb Spaichingen
Beitrag: auf Spendenbasis
ohne Anmeldung
Ort: Edith-Stein-Haus Angerstr. 7, Spaichingen